Teilnehmer-innen: Christine, Karl-Ulrich, Bianka, Stanley, Regine, Harald, Achim, Gerhard
Gute Laune, tolle Kameradschaft, gute sportliche Leistungen, wissenswerte Lehrgänge gemixt mit einem ordentlichen Schuss Begeisterungsfähigkeit und einer großen Portion Humor. So entsteht ein Menü das allen 8 Teilnehmern des Turnverein Zell beim diesjährigen Internationalen Deutschen Turnfest in Leipzig mundete.
Ausgangspunkt war für Harald, Achim und Gerhard das Legere Express Hotel und für die anderen Teilnehmer eine angemietete Ferienwohnung, die optimale Bedingungen zum Erreichen aller Sportstätten und Seminare mit der Leipziger Tram.
Sofort nach unserer Ankunft am Mittwoch ging es zum Abendessen in Auerbachs Keller, wo wir bei einem guten Abendessen die Planungen für uns nochmals gemeinsam durchsprachen. Am Donnerstag war für 7 Teilnehmer eine Stadtbesichtigung gebucht, die so manches Wissenswertes hervorbrachte und Neugierde bei den Teilnehmern weckte. Gerhard hatte schon am frühen Donnerstag 2 Lehrgänge zu absolvieren bei denen es vorwiegend um den Sport für die ältere Generation ging. Die Lehrgänge fanden allesamt im historischen Kulturzentrum in unmittelbarer Nähe des Leipziger Zoos statt.
Das neue Messegelände, das nördlich des Stadtzentrums liegt, war mit der Tram sehr gut zu erreichen. Hier war das sportliche Zentrum für die meisten turnerischen Wahlwettkämpfe und großartige Schauvorführungen. Hier schoben sich die Massen durch die verschiedenen Messehallen und hier traf man auch wieder zufällig unsere Zeller Teilnehmer. Man kann hier sehen, staunen, erlernen und selbst auch mitmachen. Hier vergeht die Zeit wie im Flug und gegen Nachmittag waren die Akkus leer, so dass wir uns Gedanken machten, wo wir zu Abend essen. Ein Indisches Lokal war unser Ziel und so trafen sich alle Zeller, bis auf Regine und Harald, die in Messehalle 1 das Finale der Turn-Europameisterschaften mit Begeisterung besuchten. Zufällig traf man sich dann wieder in Linie 16, trotz großer Menschenmassen und so konnte noch gemeinsam in der Altstadt von Leipzig ein Schlummertrunk eingenommen werden.
Der Freitagvormittag war touristisch geprägt. Harald, Achim und Gerhard besuchten das beeindruckende Völkerschlachtdenkmal, das wir, sportlich wie wir sind, bis zur Aussichtsplattform mit seinen 364 Stufen hochgingen. Tolle Aussicht, klare Luft und ein Weitblick, wie man ihn sonst selten hat. Am Nachmittag waren dann für Gerhard wieder Lehrgänge auf den Tagesprogramm. Die anderen widmeten sich der Kultur dieser Stadt, wie z,B. Besuch in der Nikolai-Kirche, einer zeitgenössischen Ausstellung und vielen anderen Attraktionen, die diese schöne Stadt zu bieten hat. Am Abend war ein Tisch in einer Pizzeria für uns bereit, wo wir uns dann wieder trafen. Das Warten auf das Essen wurde unterbrochen von Guggenmusikern aus Sigmaringen, die den Gästen in der engen Straße nahe der Nikolaikirche spontan ein Ständchen brachten – einfach toll. So muss Turnfest sein. In regem Austausch und in trauter Runde schloss man diesen Tag ab und verabschiedete sich in die Quartiere.
Der Samstag war für Regine Wettkampftag. Beim Rope Skipping wuchs sie über sich hinaus und erreichte mit 84 Durchschlägen in 30 Sekunden eine Höchstleistung. Anschließend ging es zum 50m Brustschwimmen und zum 50m-Lauf. Harald betreute seine Tochter bestens, so dass sie am Ende den 13.Platz von 78 Teilnehmerinnen erreichte. Gerhard hatte auch schon am Vormittag wieder 2 Lehrgänge zu absolvieren, Achim erkundete die Stadt auf eigene Faust. Christine und Bianka besuchten ein Seminar und Karl-Ulrich und Stanley erkundeten weiter diese schöne Stadt. Regelmäßig traf man sich auch am Augustenplatz vor der Leipziger Oper, wo den ganzen Tag sehenswerte Schauvorführungen und am Abend Live-Konzerte stattfanden. Der Platz war jeden Tag gerammelt voll. Von hier aus fuhren wir am Abend hinaus zur Quarterback Immobilien Arena, wo wir für alle Zeller Karten für die Turnfestgala reservieret hatten. Ein Feuerwerk turnerischer und artistischer Meisterleistungen erwartete uns dort und begeisterte das Publikum.
Die letzte Aktion war nach der Veranstaltung wiederum in der uns bekannten Pizzeria, wo wir nochmals die Ereignisse Revue passieren ließen.
Am Sonntag herrschte dann Aufbruchstimmung und alle Zeller Teilnehmer des Turnfestes verließen am Vormittag Leipzig um nach 6 stündiger Fahrt wieder gesund heimzukehren.
Fazit: Das Turnfest in Leizig war wieder mal ein Highlight in einem Sportjahr und im Nachhinein wünscht man sich, dass viel mehr Teilnehmer aus Zell solch ein Erlebnis mitnehmen sollten. Es war wirklich schön und darf im Jahr 2026 beim Landesturnfest in Konstanz vom 13. – 17. Mai wiederholt werden.
Quelle des beigefügten Bildmaterials: Gerhard Heiland